KI Fotos vs. echte Fotos

KI statt Fotoshooting? Ich hab’s probiert, damit du es nicht mehr musst.

Ich wollte es mal testen: KI-generierte Personal Branding Fotos.
Was ich allerdings bekommen habe: Sehr generische Profilfotos, die meine Personal Brand überhaupt nicht widerspiegeln.

Schon bei der Recherche war klar: Es gibt zwar zig KI-Tools, die einfache Profilfotos generieren, aber so gut wie keines, das eine gesamte Brandstory abbildet (also z.B. mich als Fotografin im Studio, bei der Arbeit, in Bewegung, verschiedene Bildausschnitte etc.). Geschweige denn eine Lösung, die meine gesamte Markenstrategie berücksichtigt (wie meine Brandfarben, passende Kleidung, meinen USP).

Mein Test:

-Erst mit ChatGPT: Das Ergebnis war komplett unbrauchbar (siehe am linken Foto rechts unten).

-Dann mit Real Fake Photos (160 Portraits in 4 Stilen, 5 Stunden Wartezeit, € 16): Bei ca. der Hälfte der Fotos hab ich mich erkannt (immerhin), beim Rest braucht man sehr viel Fantasie. Was mich am meisten gestört hat: Ich konnte mir nicht aussuchen, welche Kleidung bzw. welche Farben ich auf den Fotos trage und welche Hintergründe zu sehen sind. Weiße Bluse? Trage ich nie. Blümchenkleider? Auch nicht. Und auch das Sonnenblumenfeld, der Strand oder die Boote im Hintergrund haben nichts mit mir und meiner Brand zu tun. Somit sind diese Fotos nicht ansatzweise als Brandingfotos für mich brauchbar.

Mein Fazit:

Wenn’s schnell gehen muss, man nur ein simples Portraitfoto braucht, mit einer schlechten Bildauflösung und unrealistisch glattgebügelter Haut zufrieden ist + es einem egal ist, dass es kein echtes Abbild von einem ist – dann kann KI eine günstige Alternative sein.

In allen anderen Fällen – vor allem im Personal Branding als Dienstleister*in, wenn man als vertrauenswürdige Expert*in wahrgenommen werden will – kommt man mit den einfach verfügbaren KI-Lösungen am Markt nicht weit.

Personal Branding Fotos sind und bleiben einfach etwas Persönliches: echt, authentisch, strategisch durchdacht und nicht künstlich generierbar.